Mittwoch, 21. August 2013

Denkanstöße für eine krisenfeste Depotaufstellung


The Trend is your friend! Doch an den wichtigen Wendepunkten liegt die Masse stets falsch. Wer dieser Börsenstrategie im alltäglichen Leben folgen wird, der trottet der Masse stets nur hinterher. Der Kluge hingegen plant im Voraus seine Zukunft und legt sich nicht nur einen roten Faden an, sondern auch ein gesundes und sicheres Depot. Wer sich ein Depot aufstellt der möge sich Gedanken über seine Vermögens-Positionierung in einer Krise machen, sei es Inflation, Rezession oder gar eine Depression.

Wieviel meines Vermögens habe ich in folgenden Anlageklassen investiert? Bin ich breit genug aufgestellt? Welchen Wertzuwachs erwarte ich von meiner Anlagestrategie? Wofür werden in Zukunft größere Ausgaben anfallen?

  • Immobilien? - in welcher Lage?
  • Edelmetalle/Diamanten? - physisch oder nur auf Papier?
  • Barreserven? - unterm Kopfkissen oder auf welcher Bank?
  • Bausparer? - wann habe ich zuletzt was eingezahlt? wann möchte ich ein Haus bauen?
  • Aktien? - Bluechips, Mischfonds oder doch lieber Volatile Randwerte?
  • Anleihen? - auf welche Laufzeit? Staatsanleihen?
  • Versicherung? - bin ich überversichert?

Es gibt kein Patentrezept um mit nur einer Anlageklasse auf alle Desasters vorbereitet zu sein. Fakt ist, dass Krisen in der modernen Wirtschaftswelt, deren Börsen von automatischen Berechnungsprogrammen beherrscht werden, schneller und intensiver als in der Vergangenheit auftreten werden. Doch keiner weiß wodurch die nächste Krise ausgelöst werden wird. Ist es der Vertrauensverlust in das Papiergeld falls es zu QE4 kommt? Wie wirkt sich die Abenomics Japans auf die restliche Welt aus, sofern diese scheitern wird? Wie mögen die Weltweiten Pensionssystem der westlichen Welt, China und Japan funktionieren wenn es keinen Nachwuchs gibt, der dieses finanzieren kann und die Bevölkerung zunehmend Älter wird? Was wird Industrie 4.0 bewirken; mag dies gar zu einem neuen Konsumrausch bei der Bevölkerung führen und werden die Finanzmärkte neuen Höhenflüge absolvieren? Ist der Euroverbund für alle Länder wirklich zum Vorteil oder bedarf es einer Währungsreform? Wie hoch ist die wirkliche Inflation und welche Methode zur Berechnung der Inflation wird verwendet?